Nahwärme Weidach

Wir erschließen Teile von Bregenz und Wolfurt mit Nahwärme. Infos zu Baufortschritt, Förderungen und Anschlussbuchung. 

Nahwärme: Ihre Vorteile

Entscheiden Sie sich für gemütliche Wärme und Warmwasser per Nahwärme.

  • Nahwärme ist klimafreundlich

    Nahwärme schont Ressourcen, denn sie basiert auf erneuerbaren Energien und schon bestehender industrieller Abwärme.

  • Nahwärme ist zuverlässig

    Bei Nahwärme wird Ihr Haus zuverlässig mit Wärme versorgt. Es bedarf keiner weiteren Investitionen, Wartungen oder Kaminkehrer:innenaufträge.

  • Ein Umstieg ist einfach

    Der Anschluss ans Nahwärmenetz ist schnell erledigt, bestehende Heizkörper und Leitungen können häufig einfach weitergenutzt werden.

Aktuelle Information zum Ausbau des Wärmenetzes

Die Bauarbeiten am Wärmenetz sind für heuer planmäßig abgeschlossen. Rest- und Abschlussarbeiten werden im Laufe der kommenden Wochen noch durchgeführt. Im März des nächsten Jahres startet die Wärmenetz-Baustelle wieder in die neue Saison. Zu Beginn werden die Arbeiten in folgenden Bereichen aufgenommen:

  • Riedergasse in Bregenz
  • Neudorfstraße in Wolfurt

Über die genaue Abfolge und die Termine der Baulose für nächstes Jahr werden wir Sie bis Ende des Jahres informieren. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis während der Bauphasen und halten Sie weiterhin über den Fortschritt unserer Baustelle auf dem Laufenden.

Nahwärme in Bregenz und Wolfurt: Versorgungsgebiete

Machen Sie den Verfügbarkeitscheck. Auf der Karte sehen Sie, in welchen Bereichen Nahwärme künftig verfügbar sein wird.

Nahwärme für Gebiete in Bregenz und Wolfurt

Im Zuge der Dekarbonisierung und des Vorarlberger Energieautonomieziels 2050 haben die Marktgemeinde Wolfurt, die Stadtwerke Bregenz sowie die illwerke vkw AG den Entschluss gefasst, eine Gesellschaft zu gründen und im Bereich Wolfurt, Bregenz-Im Dorf sowie Bregenz-Weidach ein Nahwärmenetz zu errichten.

Bau des Heizwerks Weidach

Zur Versorgung des Nahwärmenetzes entsteht auf dem Betriebsgelände der illwerke vkw AG in der Weidachstraße in Bregenz ein modernes Biomasse-Heizwerk. Die Wärmegewinnung erfolgt mittels Warmwasser-Biomassekesseln. Eine zusätzliche Abwärmenutzung wird mit der Firma RATTPACK Flexibles GmbH und dem Landeskrankenhaus Bregenz realisiert. Abgerundet wird das Erzeugerspektrum durch eine Erweiterung um eine Holzgasanlage zur Erzeugung von Strom und Wärme.

Baufortschritte: Wann erfolgt der Nahwärmeausbau?

Die Errichtung des Nahwärmenetzes erfolgt aufseiten der Stadt Bregenz und aufseiten der Marktgemeinde Wolfurt in mehreren jährlichen Bauetappen. Der Ausbau des gesamten geplanten Wärmenetzes ist bis 2028 geplant. Unser Vertrieb teilt Ihnen gerne mit, wann Ihr Objekt zum Anschluss vorgesehen ist.

In 3 Schritten zum Nahwärmeanschluss

Sie haben Interesse an einem Nahwärmeanschluss in Bregenz oder Wolfurt? So können Sie zu Nahwärme wechseln:

  • 1. Unverbindliche Anfrage stellen

    Kontaktieren Sie uns. Wir prüfen, ob Sie im Versorgungsgebiet liegen und melden uns mit allen relevanten Informationen. 

  • 2. Planung, Angebot und Vertrag

    Wenn Ihr Gebäude ans Nahwärmenetz angeschlossen werden kann, erhalten Sie ein Angebot. Bei Bedarf besuchen wir Sie zur Planung, klären offene Fragen und schließen den Vertrag ab.

     

  • 3. Bauarbeiten, Installation und Inbetriebnahme

    Wir verlegen auf Ihrem Grundstück die Rohre. Anschließend montiert ein:e Installateur:in im Haus die Wärmeübergabestation. Die alte Heizung wird demontiert. Ab jetzt beziehen Sie regionale Nahwärme! 

Tarifinformation

  • Heizwerk Weidach

    Versorgung durch Nahwärme

    • Verbrauchspreis pro kWh 10,02 ct
      8,35 ct netto
    • Jährlicher Grundpreis pro kW Anschlussleistung 56,23 €
      46,86 € netto
    • Messpreis pro Monat 21,50 €
      17,92 € netto

Nahwärme-Förderung

Informationen zu den aktuellen Fördermitteln für Nahwärme von Bund und Land erhalten Sie beim Energieinstitut Vorarlberg sowie in unserem Beratungsgespräch zur Nahwärme. 

Familie sitzt in Wohnzimmer auf Sofa und spielt mit Tablet

Nahwärme in Bregenz und Wolfurt: Wir beraten Sie zu Ihrem Anschluss

Sie wünschen Informationen zum Nahwärmeanschluss? Wir beraten Sie umfassend zu baulichen Maßnahmen, Kosten und Förderangeboten. 

Nahwärme im Vergleich mit anderen Heizformen

Nahwärme bietet im Vergleich zu herkömmlichen Heizformen mehrere Vorteile:

  • Klimafreundlichkeit

    Nahwärme ist umweltfreundlicher als Öl- oder Gasheizungen, da sie überwiegend erneuerbare Energien nutzt und CO2-Emissionen reduziert.

  • Einfache Technik

    Im Gegensatz zu Öl- oder Pelletheizungen benötigt Nahwärme keinen eigenen Heizkessel oder ein Brennstofflager im Haus. Das spart Platz und minimiert den Wartungsaufwand.

  • Kostenstabilität

    Die Betriebskosten sind oft stabiler als bei fossilen Brennstoffen, deren Preise stark schwanken können.

Häufige Fragen

Bei Neubauten übernimmt der Betreiber des Nahwärmenetzes in der Regel die Leitungsverlegung bis zur Übergabestation und deren Installation. Die Kosten dafür werden pauschal berechnet und sind meist günstiger als ein individuelles Heizsystem. Für nachträgliche Anschlüsse werden die Kosten individuell berechnet. Die Wärmeübergabestation bleibt im Besitz des Betreibers, der auch für Wartung und Reparaturen aufkommt. Alles ab der Übergabestation ist Sache der:s Hauseigentümer:in wie z. B. die Einbindung des internen Heizkreislaufs.
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Durch den Nahwärmeanschluss zahlen Sie einen einmaligen Anschlusskostenbeitrag. Reparaturen und Austausch der Übergabestation übernimmt der Betreiber. Kosten für Kaminkehrer, Wartung des Heizkessels und Neuinvestitionen entfallen. Auch Ihre Stromkosten sinken. Die jährlichen Gesamtkosten sind vergleichbar mit den Kosten einer Ölheizung, basierend auf der Preisentwicklung der letzten Jahre.
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Die Wärmekosten bestehen aus einem verbrauchsabhängigen Arbeitspreis sowie einem jährlichen Grund- und Messpreis. Detaillierte Informationen zu den Preisen der Nahwärme Weidach können Sie in der Tarifinformation einsehen.
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Der Index wird sowohl für den Grundpreis als auch für den Arbeitspreis berechnet: 

Grundpreis: Dieser Preis dient zur Amortisation der Baukosten für das Heizwerk und Wärmenetz sowie zur Bereitstellung des Netzes und der Wärmeübergabestationen. Der Biomasseindex für den Grundpreis setzt sich zu 50 % aus dem Verbraucherpreisindex (VPI) und zu 50 % aus dem Baupreisindex für Hoch- und Tiefbau zusammen. 

Arbeitspreis: Dieser Preis deckt die laufenden Kosten für Betrieb und Instandhaltung des Heizwerks und Wärmenetzes. Er setzt sich aus den folgenden Indizes zusammen: 

  • 75 % Energieholzindex (EHI) 
  • 12,5 % Tariflohnindex (Industrie) 
  • 7,5 % Verbraucherpreisindex Strom 
  • 5 % Verbraucherpreisindex flüssige Brennstoffe (ohne Kraftstoffe) 

Der aktuelle Vorarlberger Biomasseindex kann im Biomasse-Nahwärmeindex eingesehen werden. 

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Nahwärme-Kunden sind unabhängiger von fossilen Energien, die einerseits immer teurer werden, andererseits auch starken Preisschwankungen unterliegen. Die Spekulation, wann der beste Zeitpunkt zum Öleinkauf ist, entfällt. Stattdessen wird mit Biomasse aus heimischen Wäldern geheizt. So bleibt das Geld in der Region und weite Transportwege entfallen. Damit sinken die CO2-Emissionen gleich doppelt. Des Weiteren benötigen Nahwärmekunden keine eigene Heizungsanlage mehr, es entfallen Wartungs-, Instandhaltungs- und Investitionskosten für eine neue Heizung. Zusätzlich wird im Haus durch den Wegfall der Heizungsanlage Platz geschaffen, der anderweitig genutzt werden kann.  
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Der Begriff Nahwärme bezeichnet die Wärmeversorgung eines kleineren Gebiets durch eine Energiezentrale, die sich nahe des zu versorgenden Gebiets befindet. Wasser wird in der Energiezentrale erwärmt und über ein verzweigtes Rohrleitungsnetz – das Nahwärmenetz – zu den Wärmabnehmern transportiert. Über einen Wärmetauscher, der sich in einer sogenannten Wärmeübergabestation befindet, wird die Wärme vom Nahwärmenetz auf das Heizungssystem des Wärmeabnehmers übertragen. Das abgekühlte Wasser fließt über den Rücklauf zurück zur Energiezentrale. 

Ob Nah- oder Fernwärme, entscheidet prinzipiell nur die Größe des versorgten Gebietes. Über die Art und Weise der Wärmeerzeugung kann man aufgrund der Bezeichnung Nah- oder Fernwärme keine Rückschlüsse ziehen. 

Alle Wärmnetze, an denen die illwerke vkw AG beteiligt ist, versorgen ihre Kunden mit Wärme aus erneuerbaren Energieträgern.

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Für die Realisierbarkeit einer Nahwärmeversorgung spielt die transportierte Wärmeenergie pro Laufmeter Wärmenetz eine entscheidende Rolle. Darum wurde im Zuge der Machbarkeitsstudie intensiv daran gearbeitet, die „größeren Wärmeverbraucher“ für unser Konzept zu gewinnen. Der Fokus lag hierbei im ersten Schritt auf öffentlichen bzw. halböffentlichen Gebäuden. Diese könnten durch den Anschluss an die Nahwärmeversorgung ihren Beitrag zur Energieautonomie leisten. Beispielsweise hat das Landeskrankenhaus bereits Interesse an einem Anschluss an das neue Fernwärmenetz bekundet. 

Die Leitungen zwischen Heizzentrale und großen Wärmeverbrauchern bilden die Grundstruktur des Wärmenetzes. 

Ob von diesem Basisnetz weiter abgezweigt wird, hängt davon ab, wie groß das Anschlussinteresse ist. Interessieren sich die Eigentümer mehrerer Objekte eines Straßenzuges für einen Anschluss, kann das zu einer Ausweitung des Netzes führen. Wichtig ist hierbei, wie „dicht“ die Objekte angeschlossen werden können.